Paartherapie München
Prozessorientierte Begleitung bei Beziehungskrisen, Bindungsmustern und Entwicklungstrauma
Wenn Beziehung nicht mehr leicht ist
Jede Partnerschaft bringt Licht und Schatten mit sich, Momente tiefer Nähe ebenso wie Phasen der Entfremdung. Doch manchmal geraten wir als Paar in Dynamiken, die sich nicht mehr aus eigener Kraft lösen lassen. Missverständnisse wiederholen sich, Berührbarkeit geht verloren, Nähe wird als Einengung empfunden oder Intimität als Bedrohung.
In meiner Praxis für Paartherapie in München begleite ich euch mit einem traumasensiblen, körperorientierten und prozessorientierten Ansatz. Das bedeutet: Wir arbeiten nicht symptomorientiert oder mit schnellen Lösungen, sondern tauchen gemeinsam in die tieferen Ebenen eurer Beziehungsdynamik ein, auf achtsame, klare und feinfühlige Weise.
Beziehung als Spiegel der Biografie
Viele der Konflikte, mit denen Paare zu mir kommen, wurzeln in alten Schutzmustern. Nähe aktiviert nicht nur den Wunsch nach Verbindung, sondern auch unbewusste Ängste, frühkindliche Prägungen und überlebenswichtige Strategien aus der Vergangenheit.
In der traumasensiblen Paartherapie nach NARM® (Neuroaffektives Beziehungsmodell) werden diese Muster nicht als Problem gesehen, sondern als Einladung, euch selbst und einander auf einer tieferen Ebene zu begegnen. Mit Zeit, Raum und therapeutischer Präsenz entsteht ein neuer innerer und zwischenmenschlicher Bezugsrahmen, für echte Verbindung.
Prozessorientierte Paartherapie in München – was euch erwartet
In meiner Arbeit als Heilpraktikerin mit Spezialisierung auf körper- und traumasensible Therapieformen unterstütze ich euch dabei, als Paar wieder in Kontakt zu kommen: mit eurem Körper, euren Bedürfnissen, Grenzen und Ressourcen. Wir erkunden:
eure unbewussten Bindungsmuster und Beziehungsdynamiken
eure körperliche und emotionale Reaktion auf Nähe, Distanz oder Konflikt
eure inneren Bewegungen, Sehnsüchte und Grenzen
eure individuellen Entwicklungswege – und wie sie in der Beziehung zusammenfließen
Der Fokus liegt dabei nicht auf Symptombekämpfung, sondern auf Prozessbegleitung, auf dem Öffnen innerer Räume und der Wiederherstellung eurer Beziehungsfähigkeit – in Selbstverbindung, Präsenz und gegenseitigem Respekt.
Sexualität, Intimität & emotionale Berührung in der Paartherapie
Gerade in der körperlichen und emotionalen Nähe zeigen sich häufig die tieferen Spannungsfelder einer Beziehung: Scham, Rückzug, Entfremdung, sexuelle Sprachlosigkeit oder emotionale Überforderung. In der traumasensiblen Paartherapie wird Sexualität nicht funktionalisiert, sondern als Ausdruck innerer Beziehung verstehbar gemacht.
Fragen wie:
Wie sicher ist Intimität für mich?
Was bedeutet Berührung für mich – emotional, körperlich, sexuell?
Wo verliere ich mich? Wo vermeide ich Nähe?
Was wünsche ich mir wirklich – in der Tiefe meines Herzens?
… werden nicht theoretisch beantwortet, sondern im achtsamen Kontakt erfahrbar.
Diese Form des Miteinanders ermöglicht es euch, Liebe, Intimität und Sexualität wieder in einem würdevollen, freien und verbundenen Raum zu erleben, ohne Druck, aber mit tiefer Präsenz.
Individuation in der Beziehung – bei mir bleiben, während ich dich liebe
Ein zentraler Aspekt meiner prozessorientierten Paartherapie ist das Thema Individuation. In jeder Beziehung stellt sich die Frage:
Wie bleibe ich in Kontakt mit meinem innersten Wesen, während ich in Verbindung bin?
Viele Menschen erleben in Beziehungen eine innere Spaltung zwischen der Sehnsucht nach Nähe und dem Bedürfnis nach Autonomie. Oft ist dies kein Zeichen von Beziehungsunfähigkeit, sondern Ausdruck tieferer Prozesse, die im Nervensystem verankert sind.
In der therapeutischen Arbeit entsteht Raum für:
die Entwicklung gesunder Grenzen
eine neue Form von Nähe ohne Verschmelzung
das Würdigen der Unterschiedlichkeit beider Partner
das Zulassen von Wachstum auf individueller und gemeinsamer Ebene
Die Beziehung wird so zu einem Ort gegenseitiger Spiegelung, Reifung und Selbstwerdung.
Die fünf Überlebensstile nach NARM® – Beziehungsmuster erkennen
Die Paartherapie wird ergänzt durch das differenzierte Verständnis der fünf Überlebensstile, die sich in Beziehung oft sehr subtil zeigen:
1. Kontaktstil:
Emotionale Abwesenheit, Leere, das Gefühl von „nicht ganz da sein“ – oft ein Schutzmechanismus nach früher emotionaler Vernachlässigung.
2. Einstimmung:
Überangepasstes Verhalten, das eigene Bedürfnisse zurückstellt – aus Angst, Bindung zu verlieren.
3. Vertrauensstil:
Misstrauen, Ambivalenz, Rückzug oder Kontrolle – meist Folge früher Verletzungen oder Enttäuschungen im Bindungsraum.
4. Autonomiestil:
Starker Wunsch nach Kontrolle oder Rückzug – um das Gefühl der Selbstbestimmung zu schützen.
5. Liebe/Sexualitätsstil:
Unsichere Grenzen, Verschmelzung oder Schwierigkeiten mit Sexualität und Intimität, häufig begleitet von Scham oder emotionaler Verwirrung.
In der prozessorientierten Paartherapie erkennen wir diese Muster nicht als Fehler, sondern als verstehbare Schutzreaktionen, die heute überholt sind – und sich wandeln dürfen.
Für wen ist die Paartherapie in München geeignet?
Für Paare in akuten Beziehungskrisen
Für Partner*innen, die sich entfremdet oder emotional überfordert fühlen
Für Menschen, die ihre Beziehung als Entwicklungschance nutzen möchten
Für Paare, die Intimität, Sexualität oder Vertrauen neu gestalten wollen
Für Einzelpersonen, die ihre Beziehungsmuster aufarbeiten möchten
Für Menschen mit Entwicklungstrauma, die sich eine traumasensible Begleitung wünschen
Paartherapie München – Raum für Begegnung, Entwicklung und Verbindung
Beziehung kann ein Ort des Rückzugs oder des Erwachens sein. Sie kann verletzen oder heilen, abhängig davon, wie bewusst wir ihr begegnen.
Ich begleite euch auf diesem Weg, mit therapeutischer Präsenz, achtsamem Kontakt und einem tiefen Vertrauen in eure individuelle und gemeinsame Entwicklungskraft.
Paartherapie München – traumasensibel, prozessorientiert, körpernah. Für Menschen, die sich selbst und einander tiefer begegnen wollen.