Die Überlebensstile nach NARM®
Wie wir wurden, wer wir sind
Ein tiefer Einblick in die bindungsorientierte Traumatherapie mit NARM in München
Viele Menschen spüren, dass sie sich im Leben und in Beziehungen immer wieder auf eine bestimmte Weise verhalten, auch wenn es ihnen nicht guttut. Sie funktionieren, passen sich an, zweifeln an sich selbst oder verlieren sich in Kontrolle und Rückzug. Die NARM-Therapie bietet hier einen neuen, beziehungsorientierten Zugang zur Heilung von Entwicklungstrauma.
In diesem Beitrag erfährst du, was die fünf Überlebensstile im Neuroaffektiven Beziehungsmodell (NARM) bedeuten, wie sie entstehen und wie sie durch eine achtsame und körperorientierte Traumatherapie in München in eine gesunde Selbstverbindung überführt werden können.
Was sind die fünf Überlebensstile?
Die fünf Überlebensstile sind keine Diagnosen oder Störungen, sie sind kluge Anpassungsstrategien unseres Nervensystems in der Kindheit, wenn unsere Grundbedürfnisse nach Kontakt, Einstimmung, Vertrauen, Autonomie und Liebe nicht ausreichend erfüllt wurden.
Im Zentrum der NARM-Methode steht nicht das Trauma selbst, sondern der heutige Umgang mit uns selbst: Wie wir fühlen, wie wir reagieren, wie wir Beziehungen gestalten und wie wir wieder in echte Verbindung mit unserem wahren Wesen kommen können.
1. Kontakt – Ich bin willkommen
NARM-Therapie in München bei Gefühlen von Leere und innerer Abwesenheit
Menschen mit Kontakt-Stil haben oft früh erlebt, dass ihr Dasein nicht gespiegelt oder sogar abgelehnt wurde. Das Nervensystem reagierte mit Rückzug. Viele beschreiben das Gefühl, „nicht ganz da zu sein“, sich leer zu fühlen oder sich selbst nicht zu spüren.
Häufig fehlt das Gefühl von innerer Anbindung, an den Körper, an das Selbst, an das Leben. Der Kontakt zu anderen bleibt oberflächlich oder wird gemieden. In Beziehungen entsteht oft ein Gefühl der Fremdheit, auch sich selbst gegenüber.
In der Traumatherapie mit NARM in München geht es darum, diese tiefe Entfremdung nicht zu pathologisieren, sondern zu würdigen und im gegenwärtigen Moment eine neue Beziehung zum Körper, zum Selbst und zur Welt zu ermöglichen. Die Erfahrung von Willkommen-Sein wird dabei nicht nur gedacht, sondern verkörpert.
Ich darf da sein – mit allem, was ich bin.
2. Einstimmung – Ich darf brauchen
NARM München: Bindungsorientierte Traumatherapie bei Überanpassung und Selbstverleugnung
Wenn emotionale Resonanz fehlt, beginnt das Kind, sich auf das einzustimmen, was die anderen brauchen. Es wird brav, angepasst, fürsorglich, aber verliert den Kontakt zu den eigenen Bedürfnissen. Viele Erwachsene mit diesem Muster spüren eine tiefe Erschöpfung, obwohl sie „eigentlich alles im Griff“ haben.
Hinter der Fürsorglichkeit steckt oft eine unbewusste Angst: Wenn ich mich selbst zeige, verliere ich die Verbindung. Der Mensch spürt mehr im Außen als in sich selbst, übergeht die eigenen Impulse und hat oft Mühe, Entscheidungen zu treffen, die aus dem Inneren kommen.
Die NARM-Therapie in München bietet einen sanften Raum, in dem wieder gelernt werden darf, auf sich selbst zu hören: Was will ich wirklich? Was brauche ich gerade? Was ist für mich stimmig? Über die Verbindung mit dem Körper entsteht eine neue Beziehung zum eigenen Leben.
Ich darf fühlen, was ich brauche – und es ist wertvoll.
3. Vertrauen – Ich muss nicht kontrollieren
NARM München: Wenn Nähe Angst macht und Kontrolle Sicherheit verspricht
Kinder, die in inkonsistenten oder enttäuschenden Beziehungen aufwachsen, lernen, anderen nicht mehr zu vertrauen. Als Erwachsene wirken sie oft stark, unabhängig, emotional kontrolliert, doch darunter liegt eine große Sehnsucht nach Verlässlichkeit und Verbindung.
Die Strategie der Kontrolle entsteht aus einem Nervensystem, das gelernt hat: Wenn ich nicht aufpasse, werde ich verletzt. Doch die ständige Wachsamkeit kostet Kraft. Sie verhindert echte Nähe und damit auch das, was eigentlich ersehnt wird.
In der NARM-Traumatherapie München geht es nicht darum, Vertrauen zu „lernen“, sondern dem Nervensystem neue Erfahrungen zu ermöglichen. Vertrauen darf sich im eigenen Tempo entfalten, nicht durch Zwang, sondern durch Beziehung und achtsame Resonanz.
Ich darf mich sicher fühlen – ohne alles kontrollieren zu müssen.
4. Autonomie – Ich darf widersprechen
NARM München: Wenn Abgrenzung Schuldgefühle auslöst
Wurde der kindliche Wille übergangen oder beschämt, entsteht ein inneres Dilemma: Ich will mich abgrenzen , aber ich fürchte, dann nicht mehr geliebt oder verlassen zu werden. Dieser Stil zeigt sich später oft als Schuldgefühle beim Nein-Sagen oder als dauerhafte Anpassung.
Menschen mit diesem Muster kämpfen oft innerlich. Sie möchten für sich einstehen, aber gleichzeitig niemanden verletzen. Sie spüren ihren Willen und trauen sich nicht, ihn auszudrücken. Die Angst, zu dominant oder egoistisch zu wirken, blockiert die natürliche Autonomie.
In der bindungsorientierten Traumatherapie mit NARM in München werden genau diese Muster bezeugt, nicht bewertet. Der Mensch lernt, sich selbst zu spüren, ohne sich erklären oder rechtfertigen zu müssen. Die eigene Grenze wird zur Quelle von Integrität.
Ich darf Grenzen setzen – ohne Schuld.
5. Liebe & Sexualität – Ich bin
NARM-Therapie bei Perfektionismus, Selbstinszenierung und Beziehungsangst
Wenn Liebe an Bedingungen geknüpft war oder Sinnlichkeit beschämt wurde, lernt das Kind: Ich werde nur geliebt, wenn ich etwas leiste, darstelle oder funktioniere. Das führt zu innerer Spaltung, Unsicherheit in Beziehungen oder dem Gefühl, nie „gut genug“ zu sein.
Diese Menschen wirken oft attraktiv, leistungsstark, sozial erfolgreich – und fühlen sich innerlich leer oder unsicher. Die Beziehung zum eigenen Körper, zur eigenen Sinnlichkeit oder Verletzlichkeit ist oft unterbrochen oder schambesetzt.
In der NARM-Therapie in München geht es um Rückverbindung , nicht zur perfekten Version des Selbst, sondern zum lebendigen, ungeschützten Wesenskern. Hier darf Liebe wieder als Resonanz erlebt werden und nicht als Rolle.
Ich bin liebenswert – nicht weil ich etwas bin, sondern weil ich bin.
Heilung beginnt mit Beziehung – in der NARM-Therapie in München
Die fünf Überlebensstrategien sind oft jahrzehntelang unbewusst aktiv und dennoch veränderbar. Nicht durch Druck oder Analyse, sondern durch neue Erfahrungen im gegenwärtigen Moment. In der Traumatherapie mit NARM geht es um Orientierung am Hier und Jetzt, um Verkörperung, um Selbstanbindung und darum, wieder in Beziehung treten zu können, ohne sich selbst zu verlieren.
In meiner Praxis für bindungsorientierte Traumatherapie in München begleite ich dich achtsam und auf Augenhöhe. Ob du dich erschöpft fühlst, chronisch überforderst, Schwierigkeiten in Beziehungen hast oder deine Lebendigkeit zurückholen möchtest. Du bist herzlich willkommen.